Was macht ein… Product Owner
Welche Aufgaben fallen typischerweise an?
- Verantwortung über das Budget eines Projektes
- regelmäßige Messung der unternehmerischen Tätigkeit durch Key performance Indicators (KPI`s)
- aus der Product Vision entwickelt der Product Owner die Product-Roadmap
- mit dem Entwicklerteam das Product-Backlog erstellen
- füllen des Backlogs mit Epics, User-storys und Tasks
- priorisieren der einzelnen Elemente im Backlog
- Entscheidung über die Abnahme der User-storys-Epics etc.
- Formulieren von einfachen und leicht verständlichen Einträgen im Backlog
- für Rückfragen immer bereit stehen
- regelmäßiger Kontakt zu den Stakeholdern
Wie sieht ein Arbeitstag aus?
Als Product Owner ist der Arbeitstag geprägt vom Rhythmus der Scrum-Iterationen; neben den täglichen Stand-ups die Vorbereitung auf das nächste Estimation, Planning oder Review Meeting. Da man als PO viele Stakeholder Meetings hat, sollte man sich den Tag so einteilen, dass man in der einen Hälfte für Fragen des Entwicklerteams zur Verfügung steht kann, um dann die andere Hälfte des Tages für Meetings mit den Stakeholdern zu verplanen.
Bei einer neuen Product-Vision, die mit dem Kunden so abgestimmt wird, dass sie realisierbar ist, wird diese dann als Produckt-Roadmap vom PO (Product Owner) in das Product -Backlog aufgenommen. Danach werden die einzelnen Epics, User-storys und Tasks priorisiert und so leicht verständlich formuliert wie möglich im Backlog hinterlegt. Gemeinsam mit dem Team von Entwicklern und dem Scrum-Master, wird dann jede einzelne Story oder jedes Epic nach Aufwand und Zeit geschätzt. Der Po nimmt jeden Tag am Daily teil, um für mögliche Fragen zur Verfügung zu stehen und um den Verlauf des Sprints mit zu beobachten. So kann der PO mögliche zusätzliche Kundenwünsche in den Sprint mit aufnehmen.
Wichtig ist auch, die regelmäßige Rücksprache mit den Stakeholdern, um das Produkt zu verbessern oder Veränderungen an dem Product ins Backlog zu implementieren. Der PO muss auch immer die wirtschaftliche Seite in seine Arbeit mit einbeziehen. Er oder Sie trägt die Verantwortung für das Budget des Projektes. Am Ende des Tages sollte der PO über den aktuellen Stand des Projektes informiert sein, um notwendige Aktionen einzuleiten. Auch mögliche Schwierigkeiten sollten dokumentiert werden um sie im Daily zu besprechen.
Welche Besonderheiten gibt es zu beachten?
- Da der Beruf eines PO`s kein Ausbildungsberuf ist, sollten sich angehende Product Owner viel mit erfahrenen Product Ownern austauschen. Oft wird die Rolle missverstanden. Wer glaubt “Boss” sein zu müssen, der wird schnell feststellen, dass dies im agilen Projektmanagement fehl am Platz ist. Hier geht es viel um die Kommunikation und Organisation.
- Ein PO muss immer die Bedürfnisse des Kunden im Auge haben. Auch die Beobachtung des Marktes ist für das Projekt relevant.
- Als PO sollte man Quermanagen vermeiden. Das Daily ist kein Ort für einen Status-Report!
- Kommunikations-skills sind für den PO von großer Notwendigkeit, denn oft ist er in der Situation, den Kunden den Sinn von agilem Arbeiten näher zu bringen. Das benötigt genügend Empathie und Feingefühl im Umgang mit Menschen.
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